Deutsche Polyneuropathie Selbsthilfe e.V.
Landesverband Hessen

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Polyneuropathie durch Medikamente, Genuss-, Gewerbe- und Umweltgifte

Auch eine Reihe bestimmter Medikamente könnte zum Auftreten einer PNP führen. Patienten, die die gleichen Medikamente einnehmen, können unterschiedlich reagieren. Bei längerer Einnahme kann bei einigen ein Nervenleiden auftreten und bei anderen eben nicht. Bei bestimmten Präparaten besteht wohl ein gewisser Verdacht auf Auslösung von PNP, aber der Beweis fehlt noch bei manchen.

Polyneuropathie durch Hormon- und Stoffwechselstörungen

Eine Schilddrüsenunter- oder Überfunktion kann Axone und Markscheiden schädigen. Dies kann zu einer sensomotorischen Neuropathie führen. Eine Unterfunktion der Schilddrüse, eine sogenannte Hypothyreose, kann eine Polyneuropathie auslösen und begünstigt die Entstehung eines Engpass-Syndroms, z.B. Karpaltunnelsyndrom. Es kommt zu einer vermehrten Ansammlung von Zuckermolekülen (Mucopolysaccharide) in Sehnen und Gelenkflüssigkeit des Karpaltunnels.

Polyneuropathie durch Gefäßerkrankungen

Bei der PAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit) handelt es sich um eine gestörte Durchblutung in den Arterien, üblicherweise des Beckens und der Beine, manchmal auch der Arme. Die dabei auftretenden immer wiederkehrenden Schmerzen unter körperlicher Belastung zwingen die Betroffenen zu Gehpausen, wie beim Schaufensterbummel. Deshalb wird diese Gefäßerkrankung auch als Schaufensterkrankheit bezeichnet.

entzündliche Polyneuropathien

Bakterielle Auslöser von Polyneuropathien sind Borreliose, Brucellose (durch Kontakt zu Tieren), Diphtherie, Lepra, Typhus und Paratyphus. Bei Infektionen mit Viren, Bakterien oder anderen Erregern besteht die Gefahr von sekundären Entzündungen (Neuritiden) des peripheren Nervensystems (Nervensystem außerhalb von Gehirn und Rückenmark)

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